Im Einsatz ist es wichtig, dass alle Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner wissen, wo auf den Fahrzeugen die einzelnen Gerätschaften verladen sind und diese sicher einsetzen können.
Am vergangen Montag stand mal wieder „Gerätekunde“ auf dem Übungsplan, doch anstelle dieses Thema mit trockener Theorie oder einem intensiven Rundgang um die Fahrzeuge abzuhandeln, ging es an diesem Übungsabend äußerst praxisnah in 3 Stationen zur Sache.
In einer Station wurden die Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen (TH-VU) in den Einsatz gebracht. Die Aufgabe, nur mit den Geräten, wie Spreizgerät, Hebekissensatz, hydraulische Winden oder Rettungszylindern etc. einen Ball durch ein Labyrinth zu befördern und dies nur durch die Lageveränderung der Grundplatte. Hier war Fingerspitzengefühl und Teamwork gefragt. Auch wenn der eine oder andere fast aufgegeben hätte, haben alle im Team die Aufgabe erfolgreich gemeistert.
Eine zweite Knobelaufgabe bestand darin, nur durch Zuhilfenahme der Beladung unseres LF 10/6 KatS, ohne eignen körperlichen Kraftaufwand, einen Klapptisch aufzubauen, auf denen Wasserflaschen standen, welche nicht umfallen durften. Hier war die Kreativität der Mannschaft gefragt. Alle Teams kamen durch den Bau von Leiterböcken und entsprechender Knoten und physikalischen Anwendungen zum gewünschten Erfolg. Super gemacht Jungs und Mädels.
Um unseren Kameradinnen und Kameraden aber auch den sicheren Umgang mit Gerätschaften näher zu bringen, die eher selten zum Einsatz kommen, konnten sie bei der dritten Station die Säbelsäge und den Zweihandwinkelschleifer selber ausprobieren. Nach kurzer Theoretischer Unterweisung, wurde an den unterschiedlichen Materialien, wie Holz, Metall und Stein, geübt und die Funken fliegen gelassen.