Gestern Abend wurden wir um 23:35 Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus mit dem Stichwort Menschenleben in Gefahr alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass der Bewohner der Wohnung von Nachbarn aus der stark verrauchten Wohnung bereits gerettet wurde. Dieser wurde umgehend vom Rettungsdienst mit Verdacht auf starker Rauchgasvergiftung versorgt.
Neben der sofortigen Evakuierung der anderen Bewohner des Hauses, durch den noch nicht verrauchten Treppenaufgang, wurde parallel der Löschangriff aufgebaut. Ein Trupp unter Atemschutz ging daraufhin zur Brandbekämpfung vor. Durch die starke Verrauchung, welche für den vorgehenden Trupp eine Nullsicht bedeutete, erschwerte sich die Suche nach dem Brandherd. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte dieser dann lokalisiert und abgelöscht werden.
>Am Ende waren 3 Trupps unter PA (Atemschutz) im Einsatz. Nach der Belüftung des Hauses konnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. 2 Bewohner mussten vom Rettungsdienst bis zum Ende des Einsatzes versorgt und in Krankenhäuser zur näheren Untersuchung gebracht werden. Die Polizei ermittelt noch nach der Brandursache.
Im Einsatz waren der Florian Linden 2/22 (Tanklöschfahrzeug 16/25), 2/45 (Löschgruppenfahrzeug 20), 2/68 (Gerätewagen Logistik), 1/11 (Einsatzleitwagen), 1/44 (Löschgruppenfahrzeug 16/12), 1/43 (Löschgruppenfahrzeug 10/6), 1/57 (Gerätewagen Licht) sowie die Drehleiter und der AB Atemschutz der BF Gießen. Zusätzlich waren noch der Kreisbrandinspektor (Kreis Gießen 01), der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und die Polizei Mittelhessen vor Ort.