Am Donnerstag gegen 14:52 Uhr wurden die Feuerwehren der Stadt Linden erneut mit dem Stichwort „Starke Rauchentwicklung aus Spänesilo – Theodor Heuss Straße“ alarmiert. Vor Ort fanden die ersten Einsatzkräfte ein Silo vor, aus dem starke Rauchentwicklung wahrnehmbar war und mit der Wärmebildkamera Temperaturen um die 360° Celsius messbar waren.Sofort wurde mit einem Wasser- Schaumgemisch über eine Art „Sprinkler“ der Inhalt des Silos, geschätzte 29 m³ Sägespähne, benetzt, um anschließend die untere Zugangstür des Silos zu öffnen. Da schnell fest stand das hier Mannpower unter Atemschutz gebraucht wird, um das Spänesilo zuräumen, wurde von der Einsatzleitung sofort die Feuerwehr Langgöns mit Atemschutzgeräteträger so wie der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Lollar an die Einsatzstelle zur Verstärkung nachalarmiert.
Mit vereinten Kräften zum Erfolg
In schweißtreibender Arbeit wurde von den Atemschutzgeräteträgern, das zur Hälfte gefüllte Silo, mit Dunkhacken und Mistgabeln, bis in die Nachtstunden, geleert. Das Brandgut wurde aus dem Silo dirket in eine Mulde eines ortsansässigen Entsorgungsunternehmen geschaufelt und dort nochmal abgelöscht. Im laufe der Nacht wurden noch weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Niederkleen, Oberkleen und Pohlheim zur Einsatzstelle alarmiert, um die Lindener Kameraden zu unterstützen.
Vor Ort informierte sich Kreisbrandinspektor Mario Binsch, Stadtbrandinspektor Harald Bott, so wie Bürgermeister Dr. Lenz über die Lage an der Einsatzstelle. Einsatzende für die Einsatzkräfte der FF Leihgestern war am Freitag morgen, nach 12,5 Stunden, um 03:45 Uhr.
Im Einsatz waren die FF Linden – Leihgestern, FF Linden – Großen Linden, FF Langgöns, FF Langgöns – Niederkleen, FF Langgöns – Oberkleen, FF Pohlheim, FF Lollar sowie ein Rettungswagen der Johaniter Unfall Hilfe.