Gestern abend (Freitag, der 13.) wurden wir mit dem Einsatzstichwort „Wasser im Keller“ in den Ortsteil Forst alarmiert.
Zu diesem Zeitpunkt saßen einige unserer Kameraden gerade mit Besuchern unserer Partnerfeuerwehr aus Rübenau/Sachsen zusammen, welche uns dieses Wochenende eine Visite abstatteten. Dies mussten wir dann wegen den beiden Einsätzen leider pausieren.
Vor Ort stellte es sich heraus, dass durch den starken, anhaltenden Regen am gestrigen Tag der Boden sich so voller Wasser gesaugt hat und Wasser aus dem nahegelegenen Wald nicht richtig abfließen konnte. So sammelte sich dieses Wasser im Vorgarten eines Mehrfamilienhauses und drückte hierbei Wasser in eine Kellermietwohnung. Wir pumpten hierzu das Wasser aus dem Keller und aus einem Schacht, über den dieses in den Keller gelangte.
In dem Schacht entdeckten dann unsere Kameraden noch eine kleine Echse, ein ca. 10cm großer Lurch(?), welcher in dem Wasser um sein Leben schwamm. Auch hier kamen wir natürlich unserer Verpflichtung nach und retteten dieses kleine Lebewesen aus dem Schacht und ließen es in einer benachbarten Wiese frei.
So kann aus einem Einsatz „Wasser im Keller“ auch mal eine Tierrettung werden.
Da es in vielen Bereichen des Landkreises Gießen zu Überschwemmungen durch den starken Regen kam, waren wir an dem Abend nicht alleine unterwegs wegen Einsätzen. (http://www.giessener-anzeiger.de/…/ueberflutungen-im-stadt-…) Wir wünschen allen Kameraden/-innen im Einsatz eine hoffentlich baldige, ruhige Nacht.
Im Einsatz waren der Florian Linden 2/43 und 2/68.