Linden(pm/TVn-m) – Die waldbrandgefährliche Zeit ist zwar vorübergehend durch den Regen beendet, trotzdem übten am Freitag den 03.06.2011 die Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen und Forstleute die Waldbrandbekämpfung. Im Rahme der in dreijährigem Turnus stattfindenden gemeinsamen Fortbildung von Feuerwehr- und Forstleuten fand im Leihgesterner Wald eine Waldbrandübung statt. Vorausgegangen war die Auffrischung des Fachwissens über die Waldbrandbekämpfung und die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Forst. Diese wurde von Kreisbrandinspektor (KBI) Mario Binsch und Forstoberamtsrat Erhard Knobloch in der Leitfunkstelle Gießen durchgeführt.
Rauchschwaden durchzogen den Leihgesterner Wald als die Leitfunkstelle Gießen gegen 17:00 Uhr von dem zuständigen Revierleiter Forstamtmann Jörg Sennstock über einen Waldbrand informiert wurde. Sofort wurden die zuständigen Feuerwehren Linden-Leihgestern und Linden- Großen Linden über Funkmeldeempfänger alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Leihgestern hatte sich der Waldbrand so ausgebreitet das weitere Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen, insbesondere die Tanklöschfahrzeuge, nachalarmiert wurden. Die Einsatzleitung lag in den Händen des Stadtbrandinspektors Harald Bott. Als Fachberater zugeordnet waren der zuständige Revierleiter Forstamtmann Jörg Sennstock und der stellvertretende Forstamtsleiter Forstdirektor Ralf Jäkel. Die Übung wurde von Kreisbrandmeister Roland Kraus und Revierleiter Jörg Sennstock vorbereitet. Beobachtet wurde die gesamte Übung von den Revierleitern des Forstamtes Wettenberg, die insbesondere Aufgaben des ortskundigen zuständigen Revierleiters erläutert bekamen.
Bürgermeister Dr. Ulrich Lenz, der KBI Mario Binsch und der Forstamtsleiter Forstdirektor Harald Voll verschafften sich einen Überblick über die Leistungen der Feuerwehreinsatzkräfte und über die Zusammenarbeit mit den Forstleuten.
Forstamtsleiter Harald Voll wies auf die zuletzt häufigen Waldbrände in Stadtnähe hin und betonte, dass bei der immer noch herrschenden Trockenheit eine potentielle Waldbrandgefahr bestehe. Er wies deshalb noch einmal auf das generelle Rauchverbot und des Feuers Machens im Wald hin. Gleichzeitig appelliert er an alle Waldbesucher mit Pkws die Waldzufahrten von geparkten Fahrzeugen frei zu halten und Lösch- und Rettungsfahrzeuge nicht zu behindern.
Neben den Feuerwehren aus Linden nahmen die Feuerwehren aus Pohlheim, Langgöns,Buseck,Lollar und Gießen mit ca. 100 Einsatzkräften teil.
FOTOS: Th.Bücking – www.TVnews-Mittelhessen.de